Bestandsvermessung im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens

2. März 2019

Herausforderung „Bebauungsplan“

Die Erstellung und Anpassung von Bebauungsplänen stellen Städte und Gemeinden aufgrund des großen Aufwandes regelmäßig vor Herausforderungen. Zu den ersten Schritten eines solchen Verfahrens gehört in der Regel eine umfangreiche Bestandserfassung, die unter anderem auch die Ermittlung von Trauf-, First- und Wandhöhen beinhaltet.

Kostengünstige Vermessung mit Drohnen

Wir wurden in der Stadt Markdorf (ca. 13000 Einwohner) damit beauftragt, die Bestandsvermessung als Grundlage zur Erstellung eines Bebauungsplanes durchzuführen. Nach dem Einmessen von Passpunkten mittels klassischer Vermessungsverfahren wurde eine umfangreiche Drohnenbefliegung mit verschiedenen Koptersystemen durchgeführt. Aus den vielen Hundert Einzelphotos, die dabei entstanden sind, wurde im Anschluss ein detailliertes 3D-Modell des Gebäudebestandes abgeleitet. Aus dieser sogenannten Punktwolke konnten wir dann im Innendienst alle relevanten Gelände- und Gebäudehöhen extrahieren.

Datenweitergabe im Standardformat

Das mit der Erstellung des Bebauungsplanes betraute Planungsbüro erhielt den entsprechenden Bestandsplan im PDF- sowie im DWG-Format zur direkten Weiterverarbeitung in den gängigen CAD-Systemen. Zusätzlich wurden Schnitte durch das Planungsgebiet erzeugt, die ebenfalls in CAD-fähigen Formaten weitergegeben wurden. Darüber hinaus erhielten das Planungsbüro sowie die Stadtverwaltung als Auftraggeber der Befliegung ein hochaufgelöstes, georeferenziertes Orthophoto des Planungsgebietes. Dieses eignet sich hervorragend als aktueller und informativer visueller Kontext für die Vermessungsdaten.

 

Auftraggeber

Stadt Markdorf
 

In Kooperation mit

Büro Sieber, Lindau

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